In der vergangenen Ausgabe haben wir über das Aus der Simas-Lifte informiert. Der dahinterstehende Verein ist bereits auf der Suche nach neuen Ideen sowohl für ein Winter- als auch ein Sommerangebot.
Ganzjahresangebot gesucht
Die Simas-Lifte, als Teil des Skiclubs Land der 1.000 Hügel, führen – seit dem technischen Gebrechen des Liftes in der Wintersaison 2020/21 – keinen Skibetrieb mehr. Doch der Skiclub selbst existiert weiter und sammelt Ideen, wie man den Winterbetrieb weiterführen und zusätzliche Angebote für den Sommer schaffen kann: „Denn ein reiner Winterbetrieb, der bei den aktuellen Verhältnissen auf vier Wochen im Jahr begrenzt ist, ist finanziell nicht tragbar“, so Peter Steinbauer, Geschäftsführer und Norbert Luckerbauer, zuständig für die Finanzen im Verein. Die Mitglieder des Skiclubs seien nun einen Hügel weiter in die Familienarena St. Corona abgewandert, wo sie zu bestimmten Zeiten trainieren können. Hier besteht zudem eine Beteiligung. Ein Vereinslift werde weiterhin gesucht und mit einem Angebot im Sommer sei ein ganzjähriges Trainieren für die Mitglieder möglich.
Projekt für künftige Generationen
Für einen Winterbetrieb gebe es laut den beiden Herren bereits gute Ansätze und es sei alles möglich. Es handle sich dabei um ein Projekt für die nächsten Generationen. Auch der südliche Teil des Wechsels sei dem Skiclub sehr wichtig, Landes- und Staatsgrenzen Nebensache.
Das jetzige Modell passe nicht in die Region, die Anrainer würden sich laut Luckerbauer und Steinbauer lieber auf die Landwirtschaft konzentrieren: „Man muss bedenken, dass Tourismus für eine Region auch immer belastend und für die Anrainer nicht immer angenehm ist.“ Als Gesamtjahresdestination suche man daher nach neuen Möglichkeiten, die sowohl im Einklang mit der Natur als auch mit den Anrainern sind. In der Raddestination Bucklige Welt – Wechselland sähe man Potenzial; die Wexl Trails zeigen vor, wie man ein Radangebot in Einklang mit der Natur und den Menschen schaffen kann. ❏
Stefanie Schadler