Garten – Natur – Vielfalt

in Wirtschaft

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Die*Sternengärten – dahinter steht ein Meisterbetrieb aus Hochneukirchen in der Buckligen Welt, der seit über 20 Jahren Gärten anlegt, Gartenteiche, Schwimmteiche und Naturpools baut und professionelle Gartenpflege anbietet. 

WLZ: Wie sind Die*Sternengärten entstanden?

G. Blauensteiner: im Jahr 2000 waren meine zwei Kinder groß genug, um mich wieder meiner Leidenschaft der Gartengestaltung zu widmen. Ich habe als Ein-Frau-Betrieb begonnen und führe heute einen soliden Gartengestaltungsbetrieb mit zwölf Mitarbeitern. Dass das gelungen ist, dafür bin ich sehr dankbar. Und ich bin sehr stolz auf mein Team.

WLZ: Die Wirtschaft klagt über Fachkräftemangel. Wie gehen Sie damit um?

G. Blauensteiner: Wir hatten und haben immer interessante Bewerbungen. Bei uns gab es – vor allem für Frauen – immer Teilzeitangebote. Man kann als junge Mutter einfach nicht Vollzeit arbeiten, egal wie gut die Ausbildung ist. Ich hab das selbst erlebt und deshalb ist es mir ein besonderes Anliegen, guten Fachkräften ein Angebot zu machen, das zu ihrem Leben passt. Bei uns arbeiten alle höchstens vier Tage/Woche (30 Stunden) – selbstverständlich bei vollem Lohnausgleich. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Jobangebot attraktiv sein muss, dann finden sich auch gute Fachkräfte.

WLZ: 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich – wie wirtschaftlich ist das?

G. Blauensteiner: Ausgeruhte Mitarbeiter, die ein entspanntes Privatleben führen können, sind leistungsbereiter, kreativer und weniger krank. Ein Projekt wird nur wirklich gut, wenn die Menschen, die es machen, es richtig gerne tun. Wir gestalten sehr besondere Gärten, mit hohem Fachwissen, viel Herz und persönlichem Einsatz. Gewinnmaximierung war nie mein Ziel. Durch meine Begabung und Ausbildung kann ich Gärten als bleibende Werte, als persönliche Wohlfühlplätze erschaffen – das ermöglicht mir ein erfülltes und gutes Leben!

WLZ: Welche Art Gärten gestalten Sie am liebsten?

G. Blauensteiner: Ich will das gar nicht einschränken. Die Gärten müssen zu den Menschen passen, die sie bewohnen, zu deren Lebenssituation und Budget. Lage, Boden, Klima und der gewünschte Pflegeaufwand bestimmen die Material- und Pflanzenauswahl. Wir gestalten unsere Gärten sehr fein abgestimmt auf die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden. Da ist logischerweise jeder Garten anders – das ist immer eine neue Herausforderung und genau das mache ich gern!

WLZ: Die*Sternengärten sind Partnerbetrieb der Aktion „Natur im Garten“ – was bedeutet das?

G. Blauensteiner: Wir verzichten auf Spritzmittel, Kunstdünger, Torfprodukte und legen ein hohes Augenmerk auf den Aufbau von natürlichen Kreisläufen. Ohne den Gesang von Vögeln, Glühwürmchen am Abend und eine Vielzahl von Schmetterlingen wäre ein Garten einfach nur schön gemacht. Das ist uns aber zu wenig. Ein Garten ist immer ein Stück Natur – selbst wenn er sehr elegant gestaltet ist.

WLZ: Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

G. Blauensteiner: Weiterhin so nette, weltoffene und naturbegeisterte Kundinnen und Kunden, damit ich mit meinem Team noch viele schöne Sternengärten gestalten kann!

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