Gastbetrieb seit 1900

in Wirtschaft

Mitglied der Wirtschaftsplattform Wechselland 

Ursprünglich eine einfache Unterkunft für die Viehhüter, bietet der Berggasthof Mönichkirchner Schwaig seinen Gästen heute vor allem Erholung und Stärkung.

Mit Tourismus gewachsen

Die Geschichte der Mönichkirchner Schwaig geht bis auf den 2. November 1750 zurück, als fünf Bauern aus Mönichkirchen das Gebiet der Mönichkirchner Schwaig erwarben und dort eine kleine Unterkunft für die Viehhüter sowie fünf Stallungen für das Weidevieh errichteten. Jeder der fünf Bauern hatte 15 Joch. 

1850 wurde eine gemauerte Unterkunft für die Sennen erbaut, deren Grundmauern das Grundgerüst der jetzigen Gaststube des Berggasthofes Mönichkirchner Schwaig bilden. Eine kleine Veranda wurde um 1900 ergänzt. Damals zogen bereits die ersten Wintersportler Schwünge in den Schnee der Alm und das Gebäude wurde mehr und mehr als Gaststätte genutzt. Weitere Gasthäuser folgten, darunter der Alpengasthof Enzian. Anfangs wurden hier die Wintersportler sowie die Wanderer im Sommer verpflegt. 1936 wurde der Berggasthof abermals renoviert und aufgestockt. 1949 wurde der erste Einser-Sessellift auf der Schwaig erbaut und weitere Gasthäuser folgten. Heute ist die sogenannte Erlebnisalm Mönichkirchen ein beliebtes ganzjähriges Ausflugsziel.

Von den fünf Stallungen bestehen heute noch zwei, die renoviert wurden und als Übernachtungsmöglichkeit für bis zu sechs Personen zur Verfügung stehen. Bei einer der beiden Hütten gelang es sogar, das Originalholz zu erhalten, das mittlerweile 270 Jahre alt ist.

Wildspezialitäten und Gartenkräuter

Von Beginn an befindet sich das Haus in Familienbesitz. 1970 bis 2006 führten Marianne und Franz Stern den Gasthof, 2006 übernahmen Tochter Barbara und ihr Mann Andreas Raml den Betrieb und das Haus wurde generalsaniert. 

Bei einer Einkehr im Berggasthof auf 1.230 Metern genießt man nicht nur den schönen Ausblick, sondern auch die regionalen Speisen, die sich aus Produkten heimischer Bauern und Biobauern zusammenstellen. Vor allem Wildspezialitäten finden sich häufig auf der Karte, da das Wildfleisch zu den eiweiß- und nährstoffreichsten Fleischsorten zählt und zudem fett- und cholesterinarm ist. Das Wild stammt aus der Wechselregion von der Forstverwaltung Schenker. Frische Kräuter aus dem eigenen Garten verleihen den Speisen eine zusätzliche besondere Note.

Mehlspeisen werden nach Omas Rezept gebacken. Allen Speisen liegt Omas Philosophie zugrunde: „Wennst wos Guates eini gibst, kummt a wos Guates aussa!“

Der Berggasthof ist nur wenige Schritte von der Bergstation des Vierer-Sessellifts entfernt und bietet daher einen idealen Ausgangspunkt für diverse Wanderungen zwischen zwei und sechs Stunden. Beliebt sind die Wanderungen auf den Hoch- oder Niederwechsel sowie der abwechslungsreiche Schaukelweg.

Stefanie Schadler

Zum Bild: Zu Beginn dienten die Bauten als Unterkunft für die Viehüter sowie als Stallungen für das Vieh. Schon früh wurde die Mönichkirchner Schwaig zum Skifahren genutzt.
Fotos zur Verfügung gestellt von Familie Raml

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