Wer Kickboxen ausübt, tut nicht nur etwas für seine Fitness, sondern lernt auch Selbstverteidigungstechniken, wird selbstbewusster und baut Stress ab. Manche entdecken auch ihre Leidenschaft, sich in Wettkämpfen mit anderen zu messen.
Unterschiedliche Klassen
Der Kickbox-Verein Aspang existiert seit 2016 und trainiert regelmäßig im SGZ Aspang. Obmann ist seit 2020 Daniel Bartl mit den Trainern Markus Wagner und Wolfgang Verschitz. Wer Kickboxen betreibt, muss nicht zwangsläufig an Turnieren teilnehmen, dennoch gibt es mehrere im Verein, die daran Gefallen gefunden haben. Die Wettkampfsaison hat heuer mit einem Turnier in Kroatien begonnen, bei dem im Februar die Kämpfer des Vereins ihr Können international erfolgreich auf die Probe stellen konnten. Meist hat ein Kämpfer bei einem solchen Turnier vier bis fünf Kämpfe, da man in verschiedenen Disziplinen starten kann. Bei der U12 gibt es zum Beispiel das Point Fighting, bei dem es darum geht, in vorgegebener Zeit so viele Punkte wie möglich zu erzielen. Es zählen Körper- oder Kopftreffer mit dem Fuß oder der Hand. Ab der U19-Klasse kann man auch mit Vollkontakt in den Ring steigen.
Meistens fahren bis zu fünf Wettkämpfer zu Turnieren, von denen es über das Jahr verteilt mehrere gibt. Das nächste Turnier ist in Mattersburg, in Graz findet die Staatsmeisterschaft statt. Vor allem die Kinder seien bei den Turnieren besonders erfolgreich und hätten bereits einige Goldmedaillen gewinnen können, so Markus Wagner.
Vielseitiger Sport
Wagner informiert, dass beim Kickboxen unter anderem Selbstverteidigungstechniken gelehrt würden, der Sport steigere zudem das Selbstbewusstsein und halte fit. Es würden Koordination, Kraft und Ausdauer in Kombination mit Hand und Fußtechniken trainiert. Man könne den Sport auch ideal zur Stressbewältigung nutzen.
Ein Training bestehe laut Wagner immer aus einem Aufwärmen und einem Auslockern am Ende, wobei der Hauptteil unterschiedlich ausfalle: Während der Wettkampfphase bereite man sich individuell und gezielt darauf vor. Ansonsten stünden Grundtechniken, Partnerübungen oder freies Training im Mittelpunkt. Was gemacht werde, hänge auch immer davon ab, welche Altersklassen gerade am Training teilnähmen.
Die größte Gruppe von den insgesamt 25 Mitgliedern mache laut Wagner jene der Fünf- bis Zwölfjährigen aus, von denen auch mehrere an Wettkämpfen teilnähmen.
Ein Einstieg ins Kickboxen ist jederzeit über ein Probetraining möglich, für das man sich zuvor anmeldet. Trainingszeiten: Montag und Mittwoch von 19.00–20.30 und Freitag von 18.30–20.00 Uhr.
Ein eigenes Kindertraining gibt es jeden Freitag von 17.00–18.30 Uhr. ❏
Stefanie Schadler
Kontakt:
Daniel Bartl | 0660/7708298 | info@kickboxen-aspang.at
SGZ Aspang | Mühlgasse 1A | 2870 Aspang