…auch in schwierigstem Gelände
Mit 5 Mitarbeitern ist das Trattenbacher Schlägerungsunternehmen Roman Koderhold Spezialist bei den verschiedensten waldwirtschaftlichen Tätigkeiten. Auf schonende Arbeitsmethoden wird großer Wert gelegt. Seit Herbst hat er eine Seilbahn K300 im Einsatz, für Schlägerungen im Sortimentsverfahren. Der große Vorteil dieses Verfahrens ist die Flexibilität in besonders schwierigem Gelände. Wenn es für den Harvester bereits zu steil ist, kann mit der Seilbahn noch gearbeitet werden. Diese Art des Holzerntens schont das Jungholz. Es müssen keine breiten Rückegassen geschlagen werden und die Bodenverwundungen sind gering. Bis zu 300 m Seillänge ist möglich. Voraussetzung ist, dass ein LKW für den Abtransport über dem zu schlagenden Gebiet zufahren kann und kräftige Bäume für die Befestigung der drei Seile vorhanden sind. Bei Durchforstungen im Steilhang kommt die Logline zum Einsatz. Stämme mit einem Durchmesser von bis zu 30 cm können über die bis zu 120 m lange Rutschbahn nach unten transportiert werden. Das erspart breite Rückegassen für schwere Maschinen und der Boden wird nicht geschädigt. Das Astmaterial bleibt als Mulch im Wald. Im Frühjahr und Herbst wird aufgeforstet, junge Bäume werden gesetzt. Ebenso werden leichte Schäden an Forststraßen saniert, Wassergräben gezogen, Grasnarben ausgeputzt, Spurrinnen planiert und Böschungen gemulcht. Mit 3 Traktoren, einem Sortierkran, Funkseilwinde, Holzspalter, Forstmulcher, Planier- und Schneeschild, gibt es keine Aufgaben im Wald, die nicht von der Firma Koderhold erledigt werden können. Mit dem zusätzlichen Holzhandel bietet er eine einfache Gesamtlösung an.
Text: Bettina Schopfhauser
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