Tag der Sonne 2014: Heizen, Kochen und Kühlen mit der Sonne
HTL Pinkafeld zeigt NMS-Schülern Formen der Energienutzung
Fragen zu umweltschonender Energiegewinnung beschäftigen immer mehr Menschen. Angesichts
von Klimaveränderungen, Unsicherheiten bei der Energieversorgung und steigender Energiepreise
suchen Interessierte zunehmend nach alternativen Möglichkeiten. Der Tag der Sonne soll unter
anderem dazu beitragen, die bereits verfügbare Technik vorzustellen, um die Sonnenenergie
nutzen zu können.
Am 9. Mai 2014 beteiligte sich zum „sicher schon zehnten Mal“ auch die Gebäudetechnik-Abteilung
der HTL Pinkafeld an diesem österreichweiten Aktionstag, so Werkstättenleiter Heinz Grünauer.
„Für unsere Schule ist das jedes Jahr ein selbstverständlicher Pflichttermin“, sagt er, „weil wir uns
schon lange mit der Thematik nachhaltiger Energiegewinnung beschäftigen“. Veranstaltet vom
Verein Austria Solar und unterstützt zum Beispiel durch das Bundesministerium für Land- und
Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft stand der heurige Tag der Sonne unter dem Thema
„Behaglichkeit mit der Kraft der Sonne“.
Ein ganzes Team aus Lehrern und Schülern der Gebäudetechnik-Abteilung erklärte und
zeigte Schülerinnen und Schülern der Neuen Mittelschulen Rechnitz, Steinberg und Güssing,
dass man mit der Energie der Sonne beispielsweise heizen und kochen, aber auch – mit dem durch
Photovoltaik gewonnenen Strom – einen Kühlschrank betreiben kann. Bei der Führung durch die
Werkstätten wie Schmiede oder Schweißerei erfuhren die Mittelschüler noch einiges darüber,
welche technischen Voraussetzungen wie zum Beispiel Rohrverbindungs- und Blechbearbeitungs-
techniken man braucht, um die Sonnenenergie tatsächlich nutzen zu können. Die Firma Herz,
ein langjähriger Bildungspartner der Gebäudetechnik-Abteilung der HTL Pinkafeld, stellte den
interessierten Schülerinnen und Schülern eine Biomasseheizung, betrieben durch Holzpellets, vor.
Der Brennstoff Holz, ob als Hackgut oder in Form von Pellets ist schließlich auch von der Sonne
„geschaffen“ und somit ein nachwachsender Energielieferant.
Weitere Infos erhalten Sie gerne von Herrn AV DI Rudolf Hochwarter