Die burgenländische Stadt Pinkafeld ist Partnergemeinde der Wirtschaftsplattform Wechselland und als Schul- und Hochschulzentrum bekannt. In der ehemaligen Textilhofburg gibt es über 100 sehr aktive Vereine.
Die burgenländische Stadtgemeinde Pinkafeld umfasst 5.545 Einwohner, ist 27 km² groß und liegt an der Pinka, einem Nebenfluss der Raab. Am Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die 60er und 70er Jahre war Pinkafeld eine Textilhofburg und der damalige Wohlstand ist am gewachsenenStadtkern mit seinen schönen Bauten abzulesen. Ein Textilmuseum ist im Stadtmuseum untergebracht sowie ein Feuerwehrmuseum, da Pinkafeld über die älteste und aktivste Feuerwehr des Burgenlandes verfügt. Überhaupt tragen über 100 Vereine wesentlich zu den Aktivitäten in der Stadt bei und sorgen vor allem bei den Jugendlichen für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Ihr Wirken wird daher von der Stadt gerne unterstützt. Bürgermeister LAbg. Prof. Mag. Kurt Maczek berichtet über das im letzten Jahr fertiggestellte Rückhaltebecken, das Schutz vor einem 100-jährigen Hochwasser bietet. Im Zuge dessen ist in diesem Areal auch ein Naherholungsgebiet geplant. Auch
der Bauhof wurde im letzten Jahr eröffnet und ermöglicht den Mitarbeitern ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld mit Duschen, WCs und Aufenthaltsräumen. Am Areal der aufgelassenen Kaserne in Pinkafeld sind Wohnungen, Reihenhäuser und ein Feuerwehrhaus geplant. Bedarfsorientiert ist auch betreutes Wohnen mit einer 24 Stunden
Betreuung angedacht, um dasderzeitige Angebot beim Pflegeheim St. Vinzenz zu erweitern. Als Schul- und Hochschulzentrum bietet die Stadt neben Pflichtschulen auch berufsbildende Schulen, FH- Studiengänge, Erwachsenenbildung sowie eine HTL und vieles mehr. Neu seit März ist das so genannte Energetikum am Campus Pinkafeld der FH Burgenland, in dem komplexe Untersuchungen durchgeführt werden. Damit baut die Stadt ihren Ruf als Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsstandort
weiter aus.
Stefanie Simon

Gerichtsbarkeit: In Pinkafeld befand sich einst das Landgericht,
woran der Pranger aus dem 17. Jhd. erinnert.