Wie die Wechsellandzeitung entsteht

in Aktuell

Wenn Sie sich schon immer gefragt haben, was es braucht, damit eine Ausgabe der Wechsellandzeitung entsteht, erhalten  Sie hier einen Einblick in die Arbeitsweise und -felder der Verantwortlichen. Entgegen der landläufigen Meinung hat die WLZ kein eigenes Büro. Bereits vor der Corona-Pandemie übten wir unsere Arbeit im „Homeoffice“ aus und schwärmten von dort zu diversen Interviews, Besprechungen und anderen Terminen  aus. 

Ernestine Woldron – Anzeigenkoordination, Verwaltung 

Im Frühjahr 2018 schickte mir eine Freundin eine Facebook-Anzeige betreffend Inseratenverkauf. Im Gespräch mit dem Chefredakteur Franz Scherbichler sollte ich in NÖ unterstützend wirken, da nun die Wechsellandzeitung auf zehn Ausgaben aufgestockt wurde. Damals ahnte ich noch nicht, wie weit meine Agenden noch reichen sollten. Bereits im Sommer 2018 überredete mich Herr Scherbichler, den gesamten Anzeigenverkauf der jährlichen zehn Ausgaben für die WLZ zu übernehmen. Im Zuge des Führungswechsels der WPW im Februar 2019 kam noch die Funktion des Kassiers hinzu. Die sich ergänzenden Bereiche sind auch hilfreich für die Mitglieder und Kunden, da sie für verwaltungstechnische Anliegen eine Kontaktstelle haben.  Außerhalb des Anzeigenverkaufes und Einholung der Druckunterlagen erledige ich die Fakturierung, das Mahnwesen, die Verwaltung der Mitglieder- und Kundendatenbank. Auch die Geldflüsse sowie die Buchhaltung bis hin zum Jahresabschluss gehören zu meinen Aufgaben. Bei der Organisation von Veranstaltungen werden die Tätigkeitsbereiche individuell aufgeteilt. 

Stefanie Schadler – Chefredakteurin

Seit 2013 schreibe ich für die Wechsel-landzeitung; als Chefredakteurin bin ich mittlerweile für die gesamte Themenwahl der Ausgaben verantwortlich. Das heißt, ich bin ständig auf der Suche nach interessanten Menschen, Entwicklungen und Besonderheiten im Wechselland. Hilfreich dabei sind die Anrufe von Lesern oder Hinweise meiner Kolleginnen Bettina und Ernestine, die mich mit Themenvorschlägen aus ihrem Umfeld versorgen. Als Sprachrohr der Wirtschaftsplattform haben zudem Berichte über Unternehmen des Wechsellandes und Informationen zu Wirtschaftsthemen einen besonderen Stellenwert in der Berichterstattung.

Aktuelle Themen werden meist spontan eingeplant, andere wie jene zu unseren Serien plane ich dagegen von langer Hand. Das ermöglicht mir eine gewisse Vorarbeit, sofern dafür Zeit bleibt. Meist werden die Artikel allerdings in den vier Wochen recherchiert und erarbeitet, die zwischen den Ausgaben liegen. Da ich im Hauptberuf einen Telekommunikationsbetrieb in Rohrbach an der Lafnitz führe und auch Mutter einer süßen eineinhalbjährigen Tochter bin, muss ich die Zeit, in der ich die Interviews führe und die Artikel schreibe, gut vorausplanen.

Das Korrekturlesen steht am Ende meiner Arbeit für jede Ausgabe. Sobald unserer Grafikerin mein Okay für die Zeitung erhält, wird diese für den Druck vorbereitet. Für mich ist die aktuelle Ausgabe damit abgeschlossen und ich stelle die Themen für die kommende Ausgabe zusammen, plane Interviewtermine und beginne Artikel zu schreiben.

Bettina Schopfhauser – Grafikerin

Als selbstständige Grafikerin bin ich seit 2014, mit der inzwischen fünfundfünfzigsten Ausgabe der Wechsellandzeitung, zeitlich die Letzte in der Reihe mit meiner Arbeit.  Nach der Ausgabe ist vor der Ausgabe, so halte ich laufend Augen und Ohren offen und kann als niederösterreichisches Teammitglied unserer steirischen Chefredakteurin Hinweise geben, über welche interessanten Themen von meiner Seite des Wechsels wir berichten könnten. Wegen meines Berufs als Marketing Coach und Inhaberin einer Werbeagentur schreibe ich teilweise Wirtschafts- und Marketingbeiträge. In einer Redaktionssitzung, die inzwischen coronabedingt telefonisch stattfindet, besprechen wir die Ausgabe.

Meine grafische Arbeit beginnt nach dem Redaktionsschluss, bis zu dem Inserate und Berichte gebucht, Artikel geschrieben und Neuigkeiten von den Wechsellandgemeinden geliefert sind. 

Nach Erstellung des sogenannten Seitenspiegels, in dem eingeteilt wird, was auf welche Seite kommt, platziere ich die Inserate im Zeitungsdokument, lasse die Texte aus den einzelnen Artikeldokumenten einfließen, formatiere sie, wähle aus den beigestellten Bildern aus und bearbeite alles so, dass die ganze Seite harmonisch befüllt ist.

Nicht immer geht sich alles genau aus, dann werden Bilder verkleinert, vergrößert, verschoben, Inserate ausgetauscht oder Texte gekürzt oder verlängert. Mitunter kommen während meiner Arbeit aktuelle Berichte dazu, dann beginnt die Verschieberei und Umgestaltung wieder von vorne.

Ist das Layout nach circa fünf Tagen fertig, geht die Zeitung als PDF zur ersten allgemeinen Korrektur zunächst an die Chefredakteurin und nachdem ich deren vorgenommenen Änderungen in das Dokument eingearbeitet habe, zur Textkorrektur an unsere Lektorin. Nach den durchgeführten Korrekturen wird das Dokument zur Letztkontrolle und Freigabe wieder an die Chefredakteurin gesendet. Ein paar kleine Änderungen gibt es auch dann immer noch. Und dennoch schafft keine auch noch so große Zeitung eine komplett fehlerfreie Ausgabe. Erst jetzt beginnt meine Abschlussarbeit – die letzte Kontrollrunde –, ob der richtige Monat in der Fußzeile jeder Seite steht, die Bilder alle für den Druck optimiert sind usw. Abschließend erstelle ich die Druckdaten und übermittle sie an die Druckerei. Eine Woche später halten Sie diese Ausgabe, an der wir einen Monat arbeiten, in der Hand. 

Seit zwei Jahren bin ich Obfrau der Wirtschaftsplattform Wechselland und bin mit meinen Vorstandskolleginnen für die Mitglieder der Wirtschaftsplattform und Wirtschaft der Region tätig. 



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